Erlebe einen der besten Freizeitparks, die wir in Europa haben, noch mal besser: In diesem ausführlichen Artikel findest du zahlreiche Empfehlungen und viele wertvolle Insidertipps, die du vor und während deines Besuchs im Europa-Park beachten kannst, um das Maximum rauszuholen.
Inhalte im Überblick
- Was sind die besten Attraktionen im Europa-Park?
- Gibt es im Jahr 2025 Neuheiten?
- Insidertipps: Wie kannst du noch mehr aus deinem Besuch im Europa-Park rausholen?
- Gastronomie: Wo kann man im Europa-Park am besten essen?
- Weitere Tipps: Was ist beim Europa-Park noch nützlich zu wissen?
- Bereit für deinen Besuch?
Was sind die besten Attraktionen im Europa-Park?
Spüre die schiere Kraft des germanischen Göttervaters, reise episch ins nächtliche Paris, lass dich bei verrückten Manövern von A nach B teleportieren oder erlebe, wie die sonst so idyllisch-friedlichen Fjorde Skandinaviens plötzlich zu tosenden Wassern werden. Und noch so viel mehr. Ganz ehrlich? Der Europa-Park wartet mit so vielen coolen Achterbahnen und Attraktionen auf, dass es schlicht und einfach den Rahmen sprengen würde, sie hier alle einzeln vorzustellen. Aber ich versuch’s. Was sind die 10 besten Attraktionen?
1. Holzachterbahn „Wodan – Timburcoaster“

In der nordischen und kontinentalgermanischen Mythologie gilt Odin – oder auch Wodan – als der Göttervater. Er ist Kriegs- und Totengott, Gott der Dichtung und Runen und auch Gott der Magie und Ekstase. Und vor allem diese Ekstase bekommst du auf der Holzachterbahn „Wodan – Timburcoaster“ im Isländischen Themenbereich zu spüren. Es ist der Wahnsinn, mit was für einem superguten Out-of-Control-Feeling der Zug bei bis zu 100 Stundenkilometern über die Schiene scheppert. Diese Achterbahn aus rund 1.000 Kubikmetern Kiefernholz ist purer Thrill und für mich eine der besten Holzachterbahnen Europas.
Erfahre übrigens mehr zu den Achterbahnen im Europa-Park in meinem Detailartikel.
2. Launch-Coaster „Voltron Nevera“

Die verrückteste Achterbahn Deutschlands? Gut möglich. Dem kroatischen Gewittersturm und Elektro-Hypercar, nach denen „Voltron Nevera“ benannt ist, macht die Achterbahn jedenfalls alle Ehre. Der 105 Grad steile Launch und Hangtime-reiche Inverted-Top-Hat? Schon von außen beeindruckend. Der Boost-Launch rauf in den Zero-G-Stall und der anschließende Airtime-Hill? Krass. Der 90 Grad nach links gebogene ‚Ejection-Drifter‘ mit dem folgenden Double-Up? Irre. „Voltron“ ist ein wahres Feuerwerk an Elementen und hat es in sich – vor allem auf den außenliegenden Sitzen. Und mir fällt keine andere Achterbahn in Deutschland ein, die ein ähnliches Erlebnis liefert. Für mehr Details zu dieser Achterbahn empfehle ich dir mein ausführliches Review zu „Voltron Nevera“.
3. Rafting-Anlage „Fjord Rafting”
Wenn du an Fjorde denkst, dann doch sicher an solche schmal-friedlichen Wasserstraßen umgeben von satter Natur und schroffen Felsen. Dagegen macht der Fjord im Europa-Park schnell klar, dass er das absolute Gegenteil davon ist – wild, reißend, tosend nämlich. Schon auf den ersten paar Metern nimmt das Reifenboot tüchtig Tempo auf und klatscht in Stromschnellen, die man doch sonst eher mit den Bächen Colorados in Verbindung bringt. Aber genau das macht das über 4 Minuten dauernde „Fjord Rafting“ im Europa-Park ja auch so interessant. Die Chance, hier nass zu werden, ist recht hoch. Und so verspricht diese Attraktion eine abwechslungsreiche Erfrischung und jede Menge Spaß – vor allem im Sommer.
4. Flying-Theatre „Voletarium“

Du schnallst dich an, die Banden kippen nach vorn, die darin eingelassenen Inset-Lights weisen atmosphärisch den Weg und langsam schwebst du nach vorn in den noch dunklen Saal. Dann: Film ab. Wie aus einer Raumkapsel blickst du auf die Erde, der du dich immer schneller näherst. Und dann geht’s mit einem Schwung durch die Wolken. Paris. Die Alpen. Schloss Neuschwanstein. Venedig. Der Reihe nach und begleitet von etlichen Spezialeffekten erlebst du im „Voletarium“ die schönsten Landmarks Europas von oben, bis du im Europa-Park ankommst und wieder landest. Eine wunderbar gemachte Attraktion und Experience – auf jeden Fall einplanen.
5. Hyper-Coaster „Silver Star“

73 Meter hoch, 127 Stundenkilometer schnell, 1.620 Meter lang. Die ikonische Rekord-Silhouette vom „Silver Star“, ein Hyper-Coaster von Bolliger & Mabillard, ist schon von der Autobahn zu sehen. Die Achterbahn mit ihrer wirklich massiven Stahlschiene ist Deutschlands längste und eine der beiden schnellsten und höchsten – zusammen mit dem „Schwur des Kärnan“ im Hansa-Park. Der erste Drop: 67 Meter nach unten. Und selbst die beiden Camelbacks danach sind noch 49 beziehungsweise 41 Meter hoch. Eine wahrlich beeindruckende Konstruktion – und mit der sanften Floater-Airtime eine Spaßmaschine wie eh und je. Besonders in der ersten und letzten Reihe.
Der „Silver Star“ ist nicht nur die schnellste Achterbahn Deutschlands, sondern auch eine der schnellsten Europas. Erfahre mehr!
6. Themenfahrt „Piraten in Batavia“

Noch eine Attraktion, die du auf jeden Fall einplanen solltest? Ganz klar der Wasser-Darkride „Piraten in Batavia“. Die Geschichte der Themenfahrt versetzt dich zurück in die Zeit der niederländischen Kolonialisierung – Schauplatz: Indonesien. Du wirst Teil der Mannschaft rund um den Piraten Bartholomeus van Robbemond und begibst dich auf die abenteuerliche Suche nach einem magischen Dolch, die jedoch von Erzfeind Cortez in gleicher Mission gestört wird. Über die stürmische Javasee, tropische Lagunen und den Dschungel führt es dich bis in die frühe Stadt Batavia – heute Jakarta. Ob du den Dolch wohl finden wirst? Wer weiß. Auf jeden Fall ist „Piraten in Batavia“ einer der besten Darkrides, die ich persönlich in Europa kenne.
7. „Tiroler Wildwasserbahn”

Früher noch, wir erinnern uns, führte uns die „Tiroler Wildwasserbahn“ ins Innere der „Zauberwelt der Diamanten“. Wir waren hautnah dabei und durften beobachten, wie die Yomis in dem Bergwerk die prachtvoll glänzenden Edelsteine schürften. Dann jedoch kam der Großbrand 2023. Und bereits ein Jahr später erstrahlte die „Tiroler Wildwasserbahn“ in neuem Glanz. Ohne die Diamantenhöhle – dafür aber als neu interpretierte Expedition eines Bachs, der sich durch die zerklüfteten Schluchten der österreichischen Alpen windet. Ich persönlich finde: Die „Tiroler Wildwasserbahn“ ist schöner denn je. Klar, eher offen als verbogen, eher abenteuerlich als magisch, aber eben immer noch total atmosphärisch. Solltest du einplanen.
8. Launch-Coaster „Blue Fire”

Eine Achterbahn mit Loopings und Schrauben im Europa-Park? Noch bis 2005 schlossen die Parkbetreiber das kategorisch aus. Sie meinten, solch eine Achterbahn wäre für das Publikum des Freizeitparks zu doll, zu einschüchternd. Und dann kam 2009 der „Blue Fire Megacoaster“, der sich zu einem absoluten Publikumsliebling mauserte. Die Energie des blauen Feuers katapultiert dich in nur 2,5 Sekunden auf 100 Stundenkilometer, ehe du dich smooth durch vier Inversionen windest und teils extrem nah an Felsformationen vorbeirauschst. Eine durchaus spektakuläre aber dennoch moderat zu fahrende Achterbahn – demnach ab auf die Liste mit ihr.
9. Familienachterbahn „Eurosat – CanCan Coaster“

Damals Weltraum-Mission, heute ein epischer Flug über und durch das nächtliche Paris. Auch der „Eurosat – CanCan Coaster“ darf bei einem Besuch im Europa-Park nicht fehlen. Meines Empfindens verbirgt sich im Inneren der ikonischen Silberkugel die vielleicht schönste Familienachterbahn Deutschlands. Und mit der neuen Moulin-Rouge-Thematik passt sie so viel stimmiger in den Französischen Themenbereich, als sie es mit der Weltraum-Thematik je tat. Die alte „Eurosat“ war cool, keine Frage, aber der neue „CanCan Coaster“ ist eben so viel atmosphärischer und hat etwas Kunstvolles. Und er fährt sich spitze. Gerade in der letzten Reihe erlebst du auf der Dunkelachterbahn sogar zwei schöne Airtime-Momente. In diesem Sinne: „Bon Voyage!“
Welche Attraktionen und Shows sind noch empfehlenswert?
Neben den erwähnten Achterbahnen und Attraktionen hat der Europa-Park noch so viel mehr zu bieten. In der Liste fehlen noch Rides wie „Arthur“, der Achterbahn-Darkride-Hybrid. Oder der „Alpenexpress Enzian“. Oder „Atlantica SuperSplash“. Oder weitere Themenfahrten wie „Madame Freudenreich“, „Snorri-Touren“ und das 2024 wiedereröffnete Geisterschloss „Castelo dei Medici“. Und dann wären da auch wahnsinnig viele Rundkurse und Flatrides, die nun wirklich den Rahmen sprengen würden.
Was ich damit sagen möchte: Im Europa-Park wird es schlicht und ergreifend nicht langweilig. Selbst bei zwei oder drei Besuchstagen nicht. Die Fülle an Achterbahnen und Attraktionen spricht eben für sich. Und auch mit Shows wartet der Park selbstverständlich auf. In der „Spanischen Arena“, ab der Saison 2025 vollständig überdacht, findet die Stuntshow „Legende des Zorro“ statt. Im Eisstadion darfst du coole Eisartistik bestaunen. Und die Parade ist anlässlich der fünfzigsten Jubiläumssaison besonders lang und feierlich.
Gibt es im Jahr 2025 Neuheiten?
Ja, allerhand. Am interessantesten sind neben sehr vielen kleineren Änderungen der Kinofilm rund um die Europa-Park-Mäuse Ed und Edda, der im Sommer auf die Leinwände kommt. Und: Im Europa-Park selbst gibt’s passend dazu ein neues interaktives Gameplay-Theater.
Neue Attraktion „Grand Prix Edventure” im Luxemburgischen Themenbereich

Mit dem „Grand Prix Edventure“ präsentiert der Europa-Park eines der beiden ersten interaktiven Gameplay-Theater in Europa. Und es ist eng mit dem Kinofilm „Grand Prix of Europe“ verknüpft. Bevor dieser im Juli auf die Leinwände kommt, kannst du beim „Grand Prix Edventure“ im Luxemburgischen Themenbereich schon mal in das Racing-Erlebnis eintauchen. Das kreisrund gebaute Theater hat einen Ring mit drehbaren Sitzen, auf dem du zwei Runden drehst und dich dabei verschiedenen Räumen mit mal virtuellen und mal physischen Zielen zuwendest. Hört sich interessant an – und wird bei Zeiten ausprobiert, wenn ich wieder im Europa-Park bin. Ob sich das Gameplay-Theater wohl einen Platz bei den Highlight-Attraktionen ergattert?
Insidertipps: Wie kannst du noch mehr aus deinem Besuch im Europa-Park rausholen?

1. Sei früh da und parke möglichst weit vorne. (Kein Stau, kürzere Laufwege und abends schneller vom Parkplatz runter.)
Der Europa-Park öffnet in der Regel um 8:30 Uhr das Haupteingangstor. Die Schranken zum Parkplatz sind bereits früher geöffnet. Es lohnt sich, entsprechend früh auch da zu sein und einen der vorderen Parkplätze zu sichern. Erstens sind die Wege zum Eingang und zurück zum Auto kürzer und zweitens kommst du abends schneller vom Parkplatz runter. Außerdem kann es sich an besonders frequentierten Tagen auf der Anfahrstraße stauen. Zur Hauptanfahrzeit habe ich hier schon Verzögerungen von 30 Minuten auf dem kleinen Stück zwischen Autobahn und Europa-Park erlebt. Auch das umgehst du, wenn du möglichst früh da bist.
2. Lauf nach Toröffnung um 10:00 Uhr zuerst in den hinteren Parkbereich. (Und mach vorher eventuell schon „Voletarium“ und das neue Geisterschloss.)
Die ersten Themenbereiche, die morgens öffnen, sind die „Deutsche Allee“ und „Italien“. Hier finden sich auch schon die ersten empfehlenswerten Fahrgeschäfte – beispielsweise „Voletarium“, das neue Geisterschloss „Castello dei Medici“ oder „Volo da Vinci“. Bevor um 10:00 Uhr die Tore zum restlichen Park geöffnet werden, kannst du diese Attraktionen gegebenenfalls schon abhaken.
Nach Toröffnung würde ich empfehlen, zuerst nach hinten durchzurennen: zum „Alpenexpress Enzian“, solange hier noch keine 20, 30, 40 Minuten herrschen; zur „Tiroler Wildwasserbahn“ direkt nebenan; vor allem aber zu „Atlantica, „Wodan“ und „Blue Fire“. Da hinten ist zwar auch der Hoteleingang und es kann sein, dass sich der Vorteil erübrigt, aber einen Versuch ist es wert. Vorne zieht es die meisten erfahrungsgemäß zu „Voltron“, aber auch zum „CanCan Coaster“ und zum „Silver Star“.
Wenn du bei „Wodan“ und „Blue Fire“ schon auf erhöhte Wartezeiten stößt, kannst du es noch beim „Fjord Rafting“ oder „Piraten in Batavia“ probieren. Hier ist morgens in der Regel noch wenig los. Und ein Zusatztipp: Verlagere deine Mittagspause auf vor 12:00 Uhr oder nach 14:00 Uhr. Vor allem in der Stunde zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr wird es an den Achterbahnen und Attraktionen meist ein deutliches Stück leerer, während es an den Food-Spots und in den Restaurants voll und laut wird. So umgehst du auch die dortigen Wartezeiten und Tischsuchereien.
3. „Voletarium“ ist morgens schon voll? Zieh dir ein kostenloses Zeitticket und komm später ohne Anstehen wieder.
Je nachdem, wann du in den Europa-Park kommst, kann es gut sein, dass „Voletarium“ schon Wartezeiten um die 40, 50, 60 Minuten hat. Klar: Als allererste und auch so empfehlenswerte Attraktion direkt links nach dem Haupteingang bleiben da viele Leute kleben. Wenn du kein Glück hast, sei empfohlen, das „Voletarium“ später aufzusuchen. Meist gehen die Wartezeiten ab dem frühen Nachmittag deutlich zurück. Du kannst den Flug über Europa jedoch auch so gut wie ohne Wartezeit erleben: Dafür ziehst du morgens vor dem Eingang der Attraktion einfach eines der kostenlosen Zeittickets und kehrst später zur angegebenen Uhrzeit zurück.
4. Lade dir die Europa-Park-App herunter und nutze die kostenlose Virtual Line.
Eine weitere coole Sache im Europa-Park ist die kostenlose Virtual-Line. Um sie zu nutzen, lade dir vor deinem Besuch die Europa-Park-App herunter. Im Tagesverlauf schaltet der Europa-Park immer wieder begrenzte Kontingente an Zeittickets für ausgewählte Attraktionen frei, die du in der App reservieren kannst. Begebe dich dann zur angegebenen Uhrzeit zu der Attraktion, lass den QR-Code scannen und steige mit kaum noch Wartezeit ein. Die Virtual-Line ist derzeit verfügbar für „Wodan“, „Blue Fire“, „Arthur“, „Euro-Mir“, „CanCan Coaster” und “Piraten in Batavia”.
In der App kannst du darüber hinaus auch die aktuellen Wartezeiten der Attraktionen einsehen – solange du dich im Europa-Park befindest – und sogar Tickets oder Jahreskarten kaufen. Zudem ist darin ein virtueller Parkplan mit Informationen zu einzelnen Attraktionen enthalten.
Gastronomie: Wo kann man im Europa-Park am besten essen?

Die Gastronomie ist im Europa-Park, so ehrlich muss man sein, mal so und mal so. Bei den einen Food-Spots ist das Essen vor allem auch für den Preis wirklich nichts Besonderes, bei anderen ist es absolut empfehlenswert. Hier ein paar Empfehlungen, wo du es dir im Europa-Park schmecken lassen kannst:
Restaurants
Mir persönlich hat es vor allem das „Bamboe Baai“ im Niederländischen Themenbereich angetan. Die indonesisch angehauchten Bowls sind sehr lecker und ich mag die abenteuerliche Atmosphäre des Restaurants mit Blick auf die Schlusskurve von „Piraten in Batavia“. Mein Dauerbrenner: eine Bowl mit Reis, würzigem Rindfleisch, Wasabi-Nüssen und Erdnusssauce. Richtig gut.
Auch das Restaurant „Spices“ zwischen dem Skandinavischen und Österreichischen Themenbereich ist empfehlenswert. Hier gibt’s wechselnde internationale Küche, mal asiatisch angehaucht und dann wieder anders. Jedenfalls abseits von gewöhnlicher Freizeitpark-Gastronomie. Auch das „Fjord-Restaurant“ im Skandinavischen Themenbereich und „O’Mackays Pub“ im Irischen Themenbereich sind empfehlenswert, wobei es im zweiten Laden schon mal trubelig-laut werden kann. Und wer typisch deutsch und eine Spur feiner speisen möchte, was aber natürlich auch mehr kostet, sollte das „Schloss Balthasar Restaurant“ im Schlosspark aufsuchen.
Was ich bei warmem Wetter außerdem cool finde: dass der Europa-Park im Portugiesischen Themenbereich auch eine gemütliche Outdoor-Bar hat. Die „Magellan-Lounge“ oben auf dem Schiff lädt zu Drinks mit oder ohne Alkohol ein, die lecker sind und zwischen der Attraktionsaction ein bisschen Schönwetter-Entspannung einkehren lassen.
To-Go
Falls es lieber etwas auf die Hand sein soll, seien auf jeden Fall de süßen oder auch herzhaften Backwaren aus der „Elsässer Holzofenbäckerei“ beziehungsweise „La Petite Boulangerie“ im Französischen Themenbereich empfohlen. Außerdem sind die Churros im Italienischen Themenbereich besser denn je. Im neuesten Kroatischen Themenbereich kann man super den Cevapcici-Snack machen und auch das Eis bei „Sunce i Lavanda“ ist lecker. Noch besser jedoch: Die Bubble-Waffel mit Eis und Soße im Skandinavischen Themenbereich. Schmackofatz!
Weitere Tipps: Was ist beim Europa-Park noch nützlich zu wissen?

1. Wähle deinen Besuchstag weise. (Und beziehe auch Ferien in der Schweiz und Frankreich ein.)
Mit seinen vielfachen Auszeichnungen als bester Freizeitpark Deutschlands ist der Europa-Park ein gigantischer Besuchermagnet. Obendrauf kommt die hervorragende Lage im Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich und damit ein gigantisches Einzugsgebiet. Das heißt: Im Europa-Park ist im Grunde immer was los. Und das ist erst mal auch nicht tragisch: Der Europa-Park kann super damit umgehen, wenn mehr los ist. Die Kapazitäten der Attraktionen sind hoch und die Operations super.
Aber: Voll ist eben voll. Und wenn du deinen Besuchstag weise wählst, kann es durchaus auch sein, dass du selbst an den Hauptattraktionen wie „Voltron“, „Silver Star“ oder „Wodan“ keine 10, 15, 20 Minuten anstehen musst. Die Chancen dafür stehen vor allem unter der Woche außerhalb der Ferien gut. Hier sind auch die Ferien in der Schweiz und in Frankreich entscheidend. Am Wochenende ist der Park stärker frequentiert – da macht es meist auch keinen bedeutenden Unterschied, ob man samstags oder sonntags fährt.
Kritisch ist es erfahrungsgemäß an Brücken- und Aktionstagen. Wenn der Europa-Park bei Volllast ausverkauft oder nahezu ausverkauft ist, entstehen Wartezeiten jenseits von Gut und Böse. Da kann ich für einen Eindruck nur die Brückentags-Vlogs vom ParkFan95 auf YouTube empfehlen. Ein Besuch im Europa-Park an solchen Tagen? Würde ich von abraten. Am Himmelfahrts-Brückentag 2024 pendelte sich die durchschnittliche Wartezeit ALLER Attraktionen zusammen bei 30+ Minuten ein. Sprich: An den Achterbahnen war es so voll, dass selbst die kleinen Rides den Durchschnitt nicht mehr unten halten konnten. Gänzlich gegenteilig sieht es oft unter der Woche im November während der „HalloWinter“-Saison und in der „Winterzauber“-Vorweihnachtszeit vor Ferienstart aus.
2. Kaufe deine Tickets und das Parkplatzticket vorab online.
Tagesdatierte Tickets für den Europa-Park kosten 2025 bis zu 73 € pro Person. An Tagen, an denen der Europa-Park weniger Andrang erwartet, ist der Eintrittspreis etwas reduziert. Schau da am besten Mal in den Ticketshop-Kalender. Wenn du den Europa-Park zwei Tage besuchst, nimm ein Zweitages-Ticket. Das ist günstiger als zwei einzelne Tagestickets für den einen und anderen Tag. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, die Tickets (und auch das Parkplatz-Ticket) vorab online zu kaufen. Erstens ist der Preis an der Tageskasse höher und zweitens sparst du dir die Wartezeit an den Tickethäusern und am Parkplatzautomaten.
3. Mehr Besuche geplant? Denke über die ResortPass-Jahreskarte nach.
Der ResortPass kostet zwar 299 € (Silber) beziehungsweise 475 € (Gold), ist seinen Preis aber dennoch wert. Ich würde am ehesten die silberne Jahreskarte empfehlen. Rechnet man die Einzeleintritte hoch, wird klar, dass sie sich ab dem fünften Besuch rechnet. Und: In der Jahreskarte sind auch kostenlose Eintritte in weitere Freizeitparks enthalten. So kannst du einmal während der Laufzeit beispielsweise Efteling in den Niederlanden, Liseberg in Schweden, Port Aventura in Spanien oder das Pleasure Beach Resort in Blackpool, Großbritannien, kostenlos besuchen. Wenn du die Vorteile auskostest, ist der ResortPass auch trotz der hohen Kosten ein prima Deal. Mehr dazu erzähle ich in meinem Detailartikel zum Europa-Park-ResortPass.
4. Ein bisschen trivial, aber: Zieh festes und bequemes Schuhwerk an.
Der Europa-Park ist mit einer Fläche von 95 Hektar Deutschlands größter Freizeitpark. Und das merkt man. Die Laufwege sind lang. Das Stehen in den Wartebereichen kommt erst noch dazu. Insofern: Was für alle Freizeitparks gilt, gilt für den Europa-Park noch mal besonders: Zieh festes und bequemes Schuhwerk an.
5. Großer Bummel zwischendurch? Nutze den Shopping-Service.
Im Europa-Park sind viele Shops verteilt, teilweise auch von führenden Marken, die Europa-Park-Sondereditionen verkaufen. Falls es dich zu einem größeren Bummel bewegt, kannst du bis 15:00 Uhr den kostenlosen Shopping-Service des Europa-Parks nutzen. Das heißt: Du brauchst deinen Einkauf nicht mit dir rumzuschleppen. Stattdessen wird er am Haupteingang oder in deinem Europa-Park-Hotel für dich hinterlegt und ist ab 17:30 Uhr abholbereit.
6. Plane mindestens zwei oder noch mehr Tage im Europa-Park ein. (Und wenn du eines der Hotels buchen willst, tue das früh.)

Der Europa-Park bietet neben den oben schon erwähnten Achterbahnen und Attraktionen noch so viel mehr. Du kannst super viel entdecken und erleben. Ein mindestens zweitägiger Besuch ist daher definitiv lohnenswert. Außerdem gibt’s ja auch noch die riesige Rulantica-Wasserwelt, die entdeckt werden möchte. Für Übernachtungen bietet der Europa-Park sechs eigene Themen- und Erlebnishotels:
- Finka-Hotel “El Andaluz”
- Burghotel “Castillo Alcazar”
- Klosterhotel “Santa Isabell”
- Dolce-Vita-Hotel “Colosseo”
- Pilgerhotel “Bell Rock”
- Museumshotel “Krønasår” (bei Rulantica).
Nach parkeigenen Angaben haben die Hotels eine Auslastung von sagenhaften 95 %. Gerade die preiswerteren Zimmerkategorien sind sehr schnell ausgebucht. Wenn du also mehrere Tage in Rust bleiben und ein Hotelzimmer ergattern willst, solltest du früh dran sein und buchen. Kurzfristig sind – wenn überhaupt – nur noch die teuren Zimmerkategorien übrig. Alternativ gibt’s in Rust, Ringsheim und natürlich Freiburg auch eine Menge externe Hotels sowie Ferienhäuser und -wohnungen.
Bereit für deinen Besuch?
Mit all diesen Tipps und Empfehlungen dürfte dein Tag im Europa-Park richtig gut werden. Jetzt braucht’s nur noch schönes Wetter. Ich wünsche dir viel Spaß. Tickets und weitere Informationen findest du auf der Website des Europa-Parks.