Der Erlebnispark Tripsdrill gilt als der zweit-älteste Freizeitpark Deutschlands und zählt außerdem zu den wärmsten Freizeitpark-Empfehlungen hierzulande. Und noch etwas ist empfehlenswert: die Tripsdrill-Jahreskarte. Denn da sind nicht nur 12 Monate freier Eintritt in den Erlebnispark und das Wildparadies nebenan enthalten, sondern unter anderem auch freie Eintritte bei vielen interessanten Partnerparks. Alles Wissenswerte zu der Jahreskarte und Erfahrungen liest du hier.
Inhalte im Überblick
Essenzielle Informationen zur Tripsdrill-Jahreskarte
Konditionen und Rahmenbedingungen.
Generell ist zu empfehlen, die Tripsdriller Jahreskarte online zu kaufen. Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren kostet sie dort 145 € gegenüber 160 € an den Kassen. Für Kinder zwischen 4 und 11 Jahren sowie Senioren ab 60 Jahren kostet sie 115 € gegenüber 130 € an den Kassen. Für Menschen mit Behinderung, Rollstuhlfahrende oder Blinde gelten Sondertarife. So einfach ist das; es gibt weder verschiedene Pass-Varianten noch Zusatzangebote wie einen Parking-Pass, weil das Parken beim Erlebnispark Tripsdrill und Wildparadies grundsätzlich kostenlos ist.
Die Jahreskarte für den Erlebnispark Tripsdrill und das Wildparadies ist ab dem Kauf sofort volle 12 Monate gültig. Dabei ist natürlich zu beachten, dass der Erlebnispark in der Regel ab Ende Oktober oder spätestens Anfang November in die Winterpause geht und dann erst wieder ab Ende März oder spätestens Anfang April öffnet. Auch bei den Partnerparks sind die Saisonzeiten zu beachten. Das Tripsdriller Wildparadies ist dagegen 365 Tage im Jahr geöffnet und kann durchgehend besucht werden.
Wenn du der Empfehlung folgst, die Tripsdriller Jahreskarte günstiger online zu kaufen, erhältst du eine digitale und sofort gültige Jahreskarte per E-Mail. Du kannst für 6 € zusätzlich auch eine physische Plastikkarte mitbestellen und diese beim nächsten Besuch an der Kasse abholen. Auch hier: absolut unkompliziert.

Welche Vorteile hast du mit einer Tripsdrill-Jahreskarte?
Vorteil 1: Unbegrenzt freier Eintritt in den Erlebnispark Tripsdrill und das Wildparadies
Dazu muss man wohl nicht viel schreiben: Die Tripsdriller Jahreskarte ermöglicht dir ein Jahr lang unbegrenzt freien Eintritt sowohl in den Erlebnispark Tripsdrill (während der Saisonzeiten) als auch in das angrenzende Wildparadies (ganzjährig). Für alle, die nicht in der Region wohnen: Ob sich Tripsdrill lohnt, liest du weiter unten. Spoiler: Ja.
Vorteil 2: Je ein freier Eintritt pro Kalenderjahr in etliche schöne Partnerparks


Für diejenigen, die einfach mehrmals pro Jahr den Erlebnispark oder das Wildparadies besuchen, dürfte der erste Vorteil schon Kaufgrund genug sein. Dank verschiedener Partnerparks, die du je einmal pro Kalenderjahr kostenfrei besuchen darfst, kann sich die Jahreskarte aber auch für alle Enthusiasten und Freizeitparkfreunde von weiter her ziemlich lohnen. Folgende Partnerparks sind an Bord:
(★ = Besondere Empfehlung)
- Efteling (Niederlande) ★
- Isla Magica (Spanien)
- Nigloland (Frankreich) ★
- Familypark Neusiedlersee (Österreich) ★
- Fårup Sommerland (Dänemark) ★
- Liseberg (Schweden) ★
- Kongeparken (Norwegen)
- Connyland (Schweiz)
Dass alle genannten Parks wirklich kostenlos sind und dass sich der Vorteil einmal pro Kalenderjahr statt einmal pro Laufzeit versteht, sind zwei echte Knaller. Stell dir vor, du kaufst die Tripsdrill-Jahreskarte im Sommer: Wenn du jetzt so richtig Lust auf Efteling hast, kannst du dort einmal im laufenden und einmal im kommenden Jahr rein, ohne etwas bezahlen zu müssen.
Wo wir schon bei Efteling sind: Das ist auf jeden Fall der lohnenswerteste Partnerpark, der von Deutschland aus auch gut erreichbar ist. Wer ihn noch nicht kennt, sollte den Besuch definitiv einplanen. Der Freizeitpark punktet vor allem mit seinen aufwändig thematisierten Darkrides und der zauberhaften Märchenstimmung. Außerdem hat er mit dem Dive-Coaster „Baron 1898“, der Doppel-Holzachterbahn „Joris en de Draak“ und – NEU 2024 – dem finster inszenierten Flat-Ride „Danse Macabre“ vom Hersteller Intamin auch tolle Thrill-Rides zu bieten.
Ebenso spannend könnte die Kombination aus Fårup Sommerland und Liseberg sein. Das im Wald gelegene Fårup Sommerland nordwestlich von Aalborg hat mit „Fønix“ zuletzt einen sehr gelungenen Thrill-Coaster von Vekoma eröffnet. Liseberg in Göteborg bietet mit „Helix“, „Valkyria“ und „Balder“ weitere Top-Achterbahnen und viele tolle Attraktionen mehr. Um beide Parks zu verbinden, kannst du mit dem Auto vom Fårup Sommerland eine Stunde nach Frederikshavn fahren und von dort die Fährverbindung nach Göteborg nehmen. (Außerdem könntest du auf dem Weg zum Fårup Sommerland auch noch das Legoland Billund und das Djurs Sommerland einplanen, wenn auch ohne Eintrittsvorteil.)
Immer noch nicht genug? Auch das Nigloland mitten in der Champagne – oft als der „kleinere Europa-Park“ bezeichnet – ist empfehlenswert. Und falls es dich nach Österreich zieht: Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich den Familypark Neusiedlersee südlich von Wien als den vielleicht schönsten Familienfreizeitpark in Europa bezeichne. Der Park hat zwar keine krassen Achterbahnen, aber die Gestaltung und das Ride-Portfolio sind für Familien spitze.
Vorteil 3: 10 % Rabatt auf Souvenirs und Übernachtungen im Naturresort

Zurück zu Tripsdrill: Ich habe bereits angedeutet, dass der Freizeitpark besonders ist. Und das trifft auch auf seine Übernachtungsangebote zu: Statt in einem klassischen Hotel kannst du hier umringt von Wiesen und Wäldern in traditionell-gemütlichen Schäferwagen oder in einem der 48 komfortablen Baumhäuser übernachten. Mit der Jahreskarte erhältst du, außer auf Buchungen im Zeitraum der Baden-Württembergischen Sommerferien, 10 % Rabatt.
Jene 10 % gibt’s zudem auch auf die meisten Artikel im Souvenirshop, falls du dir etwas kaufen möchtest. (Ob das auch für die ausgemusterten Achterbahnräder gilt, die dort des Öfteren zum Kauf angeboten werden, ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels nicht bekannt.)
Vorteil 4: 10 % Rabatt auch auf Tickets für die „Schaurigen Altweibernächte“

An zwei Oktoberwochenenden – 2024 am 18.10., 19.10., 25.10. und 26.10. – finden im Erlebnispark Tripsdrill die „Schaurigen Altweibernächte“ statt. An diesen Eventtagen wird der sonst so lustig-ironische Freizeitpark mit Einbruch der Dunkelheit zur finsteren Gruselszenerie:
Furchteinflößende Gestalten kommen auf den Wegen hervor und verbreiten (familiengeeignet) Angst und Schrecken. Vier düster-mysteriöse Grusellabyrinthe sorgen für zittrige Knie. Die Fontänenshow sorgt bei aller Gruselatmosphäre doch wieder für eine Spur von Zauber und Magie. Und obendrauf kannst du auf der Katapultachterbahn „Karacho“, der Holzachterbahn „Mammut“ und dem Bobsled-Coaster „G’sengte Sau“ Nachtfahrten erleben. 2024 gibt’s außerdem ein wenig Partystimmung, da die „Schaurigen Altweibernächte“ in die zehnte Ausgabe gehen.
Du kannst den Erlebnispark Tripsdrill zwar auch an diesen Tagen regulär mit der Jahreskarte besuchen, aber das Gruselspektakel ab 18:15 bis 22:30 Uhr ist bei der Karte nicht inklusive. Dafür bekommst du an den Freitagen (18.10., 25.10.) aber 10 % Rabatt auf die Tickets. Bei den „Schaurigen Altweibernächten“ 2024 kosten die Tickets regulär 23 €. Wenn du einen Blitz-Pass dazu nimmst, sind es 42 €. (Mit dem Blitz-Pass genießt du einen jeweils einmaligen Schnellzugang zu allen vier Grusellabyrinthen.)
Lohnt sich die Tripsdrill-Jahreskarte?

Wenn wir nur den Erlebnispark Tripsdrill und das Wildparadies betrachten, braucht es mindestens vier Besuche, ehe sich die Jahreskarte rechnet. Freunde des Erlebnisparks, die in der Region wohnen, schaffen diese vier Besuche ohnehin. Aber auch, wenn du weiter weg wohnst, kann sich die Tripsdrill-Jahreskarte je nach Reise- und Besuchsplänen lohnen:
Stell dir vor, du bist nur mal zwei Tage dort – vielleicht sogar inklusive Übernachtung in dem besonderen Naturresort –, kommst vielleicht für die „Altweibernächte“ noch einmal einen Tag wieder und nimmst dann noch zwei-drei Partnerparks mit. So würde sich die Jahreskarte ebenso rechnen.
Dabei lässt sich Tripsdrill wunderbar auch mit anderen Freizeitparks verbinden: 2 Stunden zum Europa-Park, 1,5 Stunden zum Holiday-Park, 1 Stunde zum Schwabenpark. Und die vielempfohlene Therme Sinsheim ist auch in der Nähe.
Ich würde dir empfehlen, alle Freizeitparks zurechtzulegen, die du gerne mal (wieder) besuchen möchtest. Dann vergleichst du alle Jahreskarten und Vorteile miteinander und schaust, welche davon am besten zu deinen Plänen passt. Alle Jahreskarten, die aus meiner Sicht besonders lohnenswert sind und zum fairen Kurs viele interessante Partnerparks enthalten, habe ich hier zusammengefasst:
Lohnt sich der Erlebnispark Tripsdrill?
Noch unsicher, ob der Erlebnispark Tripsdrill etwas für dich ist? Nun, lass mich dir sagen: Es ist super dort! Ich würde den Freizeitparks als einen der besten und schönsten Deutschlands bezeichnen. Einerseits, weil er mit viel sympathischem Humor und traditionell-schwäbischem Charme aufwartet – einschließlich so mancher Kuriosität, die sich im Park versteckt. Andererseits, weil er mit insgesamt sieben Achterbahnen, zwei schönen Wasserattraktionen und einem auch darüber hinaus prima Ride-Portfolio überzeugen kann.

Bei den Achterbahnen sehe ich den Suspended-Thrill-Coaster „Hals über Kopf“ vorne. Er ist nach der Sage rund um die sieben Schwaben thematisiert und zählt dank seinem sanften Fahrverhalten und der abwechslungsreichen Streckenführung gerade in der ersten Reihe fahrend zu den besten Achterbahnen Deutschlands. Auch die Katapult-Achterbahn „Karacho“ mit einer rollenden Beschleunigung auf 100 Stundenkilometer in nur 1,6 Sekunden und mehreren Inversionen ist zu empfehlen. „Karacho“ war damals die hundertste Achterbahn, die ich bis dahin gefahren war.


Abseits der Achterbahnen sind vor allem das „Waschzuber Rafting“ und die „Badewannenfahrt zum Jungbrunnen“ klasse. Hast du schon mal eine Wildwasserbahn erlebt, bei der du statt in einem ausgehöhlten Baumstamm wirklich in einer Badewanne Platz nimmst? Total urig. Und auch der „Höhenflug“, der „Donnerbalken“ und – NEU 2024 – die „Wilde Gautsche“ sind cool.


Ich denke, dass sich Tripsdrill auf jeden Fall lohnt und dass man hier wunderbar auch zwei Tage verbringen kann – zumal nebenan ja auch noch das Wildparadies ist, das unter anderem mit über 60 meist einheimischen Tierarten, „öffentlichen“ Tierfütterungen und einer Greifvogel-Flugschau aufwartet. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch und wünsche auch dir viel Spaß, wenn du hinfährst. Alle relevanten Informationen und Bestellmöglichkeiten findest du auch noch mal auf der Website vom Erlebnispark Tripsdrill.