Fast 1,3 Kilometer glänzend-roter und ästhetisch geformter Stahl: „F.L.Y.“ ist die neueste Achterbahn im Phantasialand – und sie ist in allen Belangen ein Meisterwerk.
Mit etlichen technischen Neuerungen und viel Fingerspitzengefühl haben der Freizeitpark in Brühl bei Köln und der niederländische Hersteller Vekoma ein Gesamterlebnis kreiert, das mit Blick auf den Typ der Achterbahn kaum authentischer sein könnte. Obendrauf sichert sich die Bahn zwei Weltrekorde.
In diesem Review erfährst du mehr über die Fahrt und die Achterbahn an sich sowie ihre Hintergründe.
Inhalte im Überblick
- Wissenswertes zu "F.L.Y." im Phantasialand
- Gänsehaut im Darkride
- Drehend in die fliegende Position
- Viele Neuerungen für hohen Komfort und hohe Effizienz
- Durchstarten wie mit dem Urlaubsflieger
- „Rookburgher“ Airrail Company lädt Explorer auf ein wahrhaftig authentisches Flugerlebnis ein
- Hat "F.L.Y." im Phantasialand Loopings?
- Wie groß muss man für die "F.L.Y." im Phantasialand sein?
- Wo ist der Eingang von "F.L.Y."?
“As always, we didn’t want to create an ‘off-the-shelf’ attraction. F.L.Y. should become a flying coaster on which the dream of flying becomes true. This required a completely new seating system, new technology and a special track layout. Vekoma accepted the challenge. No matter how challenging our requirements in the development process may be sometimes, they knew the result could be something outstanding.”
Phantasialand gegenüber Magazin Blooloop
Wissenswertes zu „F.L.Y.“ im Phantasialand
- Geschwindigkeit: 78 km/h
- 2 LSM-Launches / -Boosts
- Höhe: unbekannt
- Länge: 1.236 Meter
- 2 Inversionen (jedoch nicht überkopf)
- Eröffnet am 17.09.2020
- Entwickelt von Vekoma
- Flying-Launch-Coaster
- Das Phantasialand hält sich, was technische Daten von „F.L.Y.“ betrifft, zurück. Die Geschwindigkeit und Länge sickerten erst mit der Zeit durch. Viele Aspekte, darunter beispielsweise auch die Höhe, sind unbekannt.
- Mit den 1.236 Metern Strecke ist „F.L.Y.“ der längste Flying-Coaster der Welt – vorher war es „Flying Dinosaur“ in den Universal Studios in Japan mit einer Länge von 1.124 Metern.
- „F.L.Y.“ ist der erste Flying-Launch-Coaster weltweit – jeder andere Flying-Coaster zuvor hatte einen klassischen Kettenlift mit First-Drop statt eines Abschusses.
- Um eine besonders schnelle und reibungslose Abfertigung der Fahrgäste zu gewährleisten, kommt bei „F.L.Y.“ ein neuentwickelter Einstiegs- und Drehmechanismus zum Einsatz.
Laut Website des Phantasialands und TÜV-Vorgaben ist „F.L.Y.“ generell ab 130 cm Körpergröße geeignet. Bis 140 cm beziehungsweise zwischen 8 und 10 Jahren muss eine erwachsene Person mitfahren. Wegen des Bügelsystems mit den eng anliegenden Softwesten gibt es auch eine Maximalgröße, die bei 205 cm liegt.
„F.L.Y.“ hat eine sehr lange Warteschlange, die sich einmal durch fast die komplette Themenwelt „Rookburgh“ windet und mit teilweise fantastischen Ausblicken aufwartet. Kurz bevor es in den „Rookburgher“ Untergrund hinab geht, kannst du dich entscheiden, ob du dich generell für Reihe 2 bis 10 oder explizit für Reihe 1 anstellen möchtest.
Je nach Andrang ist Reihe 1 mit mehr oder weniger Extra-Wartezeit verbunden, was sich aber lohnen kann, weil „F.L.Y.“ ganz vorne und mit freier Sicht wirklich am besten ist. Wenn an manchen Tagen die Anstehschlange für Reihe 1 gesperrt ist, ist es Glückssache, ob du je nach Zuweisung des Personals die vorderen Sitze erwischst oder nicht. Eine freie Wahl der Reihe ist nicht möglich.
Bei dem beliebten Phantasialand Quickpass ist die Achterbahn „F.L.Y.“ leider nicht enthalten. Wenn man aber im Hotel „Charles Lindbergh“ übernachtet, erhält man pro Person zwei Schnellzugänge für „F.L.Y.“ und kann damit die reguläre Warteschlange überspringen. Mehr zum Quickpass, wenn auch nur für andere Attraktionen, liest du hier:
In der Themenwelt „Rookburgh“ sind nirgends Netze gespannt, die herabfallende Gegenstände auffangen könnten. Deshalb müssen bei „F.L.Y.“ sämtliche losen Gegenstände im Schließfach deponiert werden. Auch bei verschließbaren Jackentaschen o. Ä. werden keine Ausnahmen gemacht. Es finden echte Kontrollen mit Metalldetektoren beziehungsweise Handscannern statt. Wenn sich noch lose Gegenstände in den Taschen oder an dir befinden, musst du zurück zum Schließfach und diese verstauen.
Gänsehaut im Darkride
Um dich herum ist es ziemlich dunkel. Beinahe spürst du nur noch, wie du mit raschem Tempo und in seitlicher Richtung ganz sanft die Schiene entlang gleitest. Die starren Westenbügel lassen kaum Bewegungsraum, doch du sitzt bequem, fühlst dich sicher und genießt das Geschehen.
Nach und nach passierst du mehrere Hologramme, die direkt vor dir kreisrund in die neblig-trockene Luft gelasert werden. Lautsprecher – irgendwo über dir, vor dir, hinter dir versteckt – erfüllen den Raum mit dem epischen Soundtrack einer Themenwelt, die Alt-Industrielles mit purer Moderne und überragender Technik verschmilzt. Es ist der Soundtrack von Rookburgh, der vielleicht besten Themenwelt im Phantasialand.
Gänsehaut.
Es geht noch ein Stück weiter, inzwischen leicht aufwärts, während es dich zuerst an einem großen Werbeplakat und dann an einer riesigen und von mehreren Stahlstreben durchtrennten Video-Wall vorbeizieht. Nach rechts blickend wird es heller. Zusammen mit dem sich weiter aufbauenden Soundtrack ist die Video-Wall das wahrnehmbar große Finale des Darkride-Parts, bevor es passiert:
Drehend in die fliegende Position
„Es“ – das ist der ikonische Kernmoment dieser Achterbahnfahrt. Die Schiene und Sitze drehen sich geschmeidig-synchron so zurecht, dass es dich aus der bis dato noch aufrechten Sitzposition nach vorn auf den Bauch dreht.
Während der Bauphase war bereits ein Video im Netz aufgetaucht, das einen Teil der innovativen Drehmechanik auf einem Werkhof des Herstellers in Aktion zeigte. Sie wurde eigens für das Phantasialand entwickelt.
In 2 bis 3 Sekunden wechselt die Blickrichtung von „geradeaus“ zu „nach unten“ und die Bahn wird zu dem, was sie ist – zu einem Flying Coaster. Sie wird zu einer außergewöhnlichen Achterbahn, die ihren Insassen durch die besondere Sitzposition das Gefühl des Fliegens vermitteln soll. Nach dem Motto: Arme nach links und rechts ausstrecken oder Superman-Faust ballen und los geht’s.
Selbstbewusst betitelt das Phantasialand seine Bahn als erste, die die „Bezeichnung Flying Coaster auch verdient“ hat. Warum? Weil sich der Coaster tatsächlich wie ein Kunstflug über und durch die immersive Steampunk-Themenwelt „Rookburgh“ anfühlt, statt mit purer Höhe oder Flug-untypischen Fahrelementen aufzuwarten.
Viele Neuerungen für hohen Komfort und hohe Effizienz
Für Freizeitparks – vor allem solche mit einem so hohen Besucheraufkommen wie beim Phantasialand – sind Attraktionen wichtig, die einerseits höchsten Komfort bieten, andererseits aber auch einen zackigen Betrieb gewährleisten.
Weil Flying Coaster bis dato in beiden Punkten ziemlich kompromissbelastet waren, sind sie weit seltener in Freizeitparks aufzufinden als Achterbahnen anderer Typen. Weltweit gibt es nur knapp über 20 große Flying-Anlagen – überwiegend in den USA und in Asien. „F.L.Y.“ ist der erste Flying Coaster Deutschlands und nach „Galactica“ im britischen Alton Towers auch erst die zweite wirklich große Anlage in Europa.
Größentechnische Herausforderung gemeistert
Dass eine Anlage dieser Größe angesichts des Platzmangels im Phantasialand überhaupt realisiert werden konnte, ist schon erstaunlich. Laut Angaben von Vekoma hat „F.L.Y.“ Grundmaße von gerade einmal 100 mal 75 Metern – und das bei den bereits erwähnten fast 1,3 Kilometern Strecke.
Die Schienen sind auf mehreren Ebenen so ineinander verschlungen, dass teilweise nur etwas über 3 Meter bleiben, ehe man mit Wänden, Stützen oder anderen Schienenteilen kollidieren würde. Während der überraschend-kraftvollen Fahrt wirken diese 3 Meter wie einer.
Stehst du oben auf der Aussichtsplattform des Hotels „Charles Lindbergh“, erscheint die Themenwelt mit ihrer Achterbahn wie das fertige Bild eines gigantischen Puzzles. Die Schienen kreuzen sich insgesamt 100 Mal, also nur etwas seltener als bei „Taron“. Jene Bahn hat 116 Schienenkreuzungen und hält damit den Weltrekord.
Und was ist jetzt neu an „F.L.Y.“?
Noch faszinierender sind aber die etlichen technischen sowie Komfort-Neuerungen, die die bisherigen Probleme des Coaster-Typs beheben und „F.L.Y.“ zu einer unvergleichlichen Top-Achterbahn ihrer Art machen.
Einerseits sollen die Sitze und Westenbügel im Vergleich zu anderen Flying Coastern bequemer sein. Beurteilen kann ich es nicht, da ich noch keine anderen Bahnen dieses Typs gefahren bin, aber vorstellen kann ich es mir schon.
Andererseits – und das sticht neben den Katapultantrieben wohl am meisten hervor – dreht man sich während der laufenden Fahrt in die Flugposition und zurück statt so wie bisher in der Station.
Weil der Klappmechanismus in der Station Zeit verschlingt, musste man bisher entweder eine geringere Kapazität in Kauf nehmen oder zwei Stationen nebeneinander bauen, um zwei Züge parallel abzufertigen und abwechselnd loszuschicken. Aufgrund des Platzmangels hätte das im Phantasialand nicht funktioniert und dass es eine hohe Kapazität braucht, ist bei einem der meistbesuchten Freizeitparks Deutschlands auch klar.
So kam man mit Vekoma auf die Idee des Drehens während der Fahrt und baute zudem einen vom Einstiegsbereich getrennten Ausstiegsbereich. „F.L.Y.“ kommt auf eine Kapazität von bis zu 1.400 Gästen pro Stunde. Das sind in der Theorie sogar 200 Gäste mehr als bei „Taron“ und selbst dort erlebt man schon eine verdammt schnelle Abfertigung.
So funktioniert die innovative Drehmechanik
Die Schiene ist bis zum ersten Launch seitlich an der Wand montiert und neigt sich dann um 90 Grad nach links – also von der Wand an die Decke. Dadurch fährt der Zug jetzt unterhalb der Schiene und nicht mehr seitlich. Würde es allein bei der Neigung bleiben, dann würdest du jetzt auf dem Bauch liegen, aber immer noch seitwärts fahren. Um in Fahrtrichtung zu sitzen, rotieren die Sitze gleichzeitig zur Schienenneigung um 90 Grad nach rechts.
Besonders ist die Drehmechanik auch deshalb, weil die meisten Leute das erste Mal eine Coaster-Station erleben dürften, in der der Achterbahnzug seitwärts an der Wand entlang ein- sowie ausfährt. Das geht bei „F.L.Y.“ übrigens überraschend schnell, bevor die zehn den Wartenden zugewandten Sitzpaare zack zum Stehen kommen. Sowohl beim Einfahren als auch beim Ausfahren des Zuges wechselt die Lichtstimmung.
Bilder: Bei Nacht ist „F.L.Y.“ noch eine Spur eindrucksvoller. Du fliegst durch blau ausgeleuchtete Kohlegruben, vorbei an mal rot, mal blau illuminierten Stein- und Stahlfassaden sowie über die in Edison-Orange beleuchteten Wege „Rookburghs“ hinweg.
Durchstarten wie mit dem Urlaubsflieger
„F.L.Y.“ ist von vorne bis hinten durchdacht.
Schon im Wartebereich, wenn du die abgerundete Treppe in den Alt-Berliner Steampunk-Untergrund hinabgehst, fängt das an. Wummernde Maschinen von tief unten. Eine Stimme, die den weiteren Ablauf erklärt. Gepäckaufgabe bei den Lockern. Kontrollen mit Metalldetektoren und Handscannern… Spannend ist, dass diese Kontrollen wirklich Kontrollen sind, pure Sicherheitsmaßnahmen, die aber wie ein verspielter Teil der echt guten Luftfahrt-Thematisierung erscheinen.
Der Hintergrund ist, dass die Achterbahn oft direkt über die Menschen in „Rookburgh“ hinwegzischt, man aber nirgends Netze zum Schutz vor herabfallenden Gegenständen gespannt hat. (Das würde eben auch einfach hässlich aussehen.) Dementsprechend müssen alle wagemutigen Aeronauten ihre losen Gegenstände vor der Fahrt in den sicher verschlossenen und bewachten Lockern einschließen. Man erhält ein Armband, mit denen man die Locker verschließt und später wieder aufmacht.
Ein weiteres großartig eingebundenes Luftfahrt-Detail wartet beim ersten Launch: „Katapultstart“ ist hier eigentlich das falsche Wort, weil nicht die komplette Energie auf einmal freigesetzt wird. Vielmehr rollst du erst noch gemächlich vorwärts, wirst dann mit etwa halbem Schub schneller und zum Schluss beschleunigt es dich noch einmal ruckweise stärker, bevor du in die erste Steilkurve abhebst.
Das ist echt ein bisschen wie im Urlaubsflieger, der zunächst kurz Fahrt aufnimmt, bevor die Turbinen voll losdröhnen. So ist der erste Launch auch definitiv einer der Gründe, warum ich „F.L.Y.“ so feiere. Es macht derbe Spaß.
„Rookburgher“ Airrail Company lädt Explorer auf ein wahrhaftig authentisches Flugerlebnis ein
Hinter „F.L.Y.“ – so beschreibt es die Story – steht das „Rookburgher“ Flugunternehmen Airrail Company. Allein der Name ist schon genial gewählt, weil man eigentlich fliegt (air), aber doch an Schienen hängt (rail). So wird auch ein Schuh draus, dass die Station wie eine U-Bahn-Röhre aussieht und man später in luftigen Höhen unterwegs ist.
Du erlebst den Flug zusammen mit bis zu 19 weiteren Explorern, die je zu zweit nebeneinander Platz nehmen. Die Airrail Company hat eine außergewöhnliche Flugroute zusammengestellt, die abwechslungsreicher und spannender kaum sein könnte:
Direkt nach der ersten Steilkurve legt es euch nach rechts um die eigene Achse drehend auf den Rücken. Ihr erblickt den Himmel, die Sonne, die Wolken. Im Zurückdrehen sackt der Apparat auf einmal ab und verfehlt nur um Haaresbreite das Vordach von „Emilies Chocoladen- und Candywerkstatt“.
Kurz vor der Kollision zieht es euch wieder hoch, um schnurstracks auf eine schnaufende Dampflokomotive zuzusteuern. Zum Glück sieht man euch da oben heranschnellen und klappt vor der Lok die Schiene hoch, sodass ihr freie Bahn habt und passieren könnt.
Erneut bodennah absinkend führt euch die Route hinter dem „Kohleschipper“ Richtung Pier 5. Dort wagt ihr ein echtes Kunststück, indem ihr steil nach oben und mitten durch die engen Lücken der massiven Stahlkonstruktion durchrauscht. Am Boden stehen etliche Rookburgher, deren faszinierte Blicke euch folgen.
Der Apparat pendelt kurz hin und her und stabilisiert sich wieder, bevor ihr in der nächsten Kurve den Dunst von hochschießendem Nebel durchbrecht und in der Kohlegrube danach fast den Boden küsst.
Nach ein paar weiteren Kurven seid ihr dann bereit:
Wie außer Kontrolle geraten donnert die Maschine plötzlich in einer gewagt engen Rechtskurve schräg runter in einen schmalen und stockdusteren Tunnel,
zündet den Boost;
ihr werdet schneller,
schneller,
schneller,
…bevor ihr mit einer Geschwindigkeit von rund 80 Stundenkilometern aus dem Tunnel stürmt und genau zwischen den Balustraden des imposanten „Charles Lindbergh“-Hotels steil empor rast.
(Und? Hast du jetzt auch so Herzklopfen? 😄)
Eigentlich in jeder Reihe stark, aber die erste Reihe ist für mich die beste Reihe
In der ersten Reihe ist der zuletzt beschriebene zweite Launch mit dem Top-Hat zwischen den Balustraden meine absolute Lieblingsstelle. DAS ist Schwerelosigkeit. Generell erlebt man vorne an ganz verschiedenen Stellen teils wuchtige Airtime und hat obendrauf natürlich die freie Sicht. Ganz klar mein Favorit – was aber nicht heißen soll, dass die Bahn in anderen Reihen doof ist:
Auch weiter hinten macht „F.L.Y.“ richtig Spaß, wobei es vor allem in der letzten Reihe weniger schwebend und dafür deutlich druckvoller zugeht. Dort sind meine Lieblingsstellen der hochgelegene Turn und der zweite Überschlag beim Restaurant „Uhrwerk“. Auch die Helix ist gerade abends, wenn die Bahn warmgefahren ist, ordentlich. Man wird durch das alles einfach nur durchgezerrt.
Das Ergebnis egal in welcher Reihe: Staunen und Sprachlosigkeit beim Aussteigen. Jedes Mal aufs Neue. Das ist „F.L.Y.“, der erste Flying Coaster Deutschlands und inzwischen zweifelsfrei eine der besten Achterbahnen, die ich je gefahren bin. Auch, wenn du im Phantasialand sonst alles schon kennst: Für diesen Coaster und den Themenbereich lohnt sich der Besuch. Es würde mich wundern, wenn du beim Aufenthalt in „Rookburgh“ nicht auch ein Stück weit vergisst, dass du in einem eigentlich 28 Hektar großen Freizeitpark bist.
Hat „F.L.Y.“ im Phantasialand Loopings?
Nein. Bei dieser Achterbahn gibt es keine Loopings. Jedoch findet an zwei Stellen eine seitliche Rolle um die eigene Achse statt. Aufgrund der besonderen, hängenden Sitzposition fährst du an diesen Stellen nicht überkopf, sondern wirst einmal auf den Rücken gedreht und wieder zurück. Du brauchst bei „F.L.Y.“ also keine Angst vor Loopings und Überkopffahrten zu haben. Die beiden Rollen fühlen sich toll an.
Wie groß muss man für die „F.L.Y.“ im Phantasialand sein?
Bei einer Körpergröße zwischen 1,30 Metern und 1,40 Metern bzw. einem Alter zwischen 8 und 10 Jahren ist die Mitfahrt nur mit einer erwachsenen Begleitung erlaubt. Ab einer Mindestgröße von 1,40 Metern dürfen regulär alle mitfahren. Beachte auch, dass es neben der Mindestgröße auch eine Maximalgröße gibt. Wenn du größer als 2,05 Meter bist, kann das straffe Bügelsystem nicht mehr korrekt schließen und du darfst nicht mitfahren. Sämtliche Größen werden vom TÜV bestimmt, nicht vom Phantasialand.
Wo ist der Eingang von „F.L.Y.“?
„F.L.Y.“ befindet sich in der Themenwelt „Rookburgh“. Es gibt nur einen Eingang zu dieser Themenwelt und diesen findest du in der langgezogenen Straße zwischen dem Haupteingang und dem Kettenkarussell. Du gehst durch den Tunnel und wenn du in „Rookburgh“ angekommen bist, gehst du einfach geradeaus und unter der Brücke mit der Dampflock durch. Der Eingang von „F.L.Y.“ ist dann direkt hinter der Brücke rechts die Treppe hoch.
Falls du einen Quickpass für „F.L.Y.“ besitzt, weil du im Hotel „Charles Lindbergh“ übernachtest, nutzt du den extra ausgeschilderten Treppenabgang direkt gegenüber von dem Tunnel.