Phantasialand Quickpass: Für 10-20 € bei 8 Attraktionen schneller drankommen

Das Phantasialand in Brühl bei Köln ist einer der besten und somit auch beliebtesten Freizeitparks in Deutschland. Logisch also, dass es hier mitunter ziemlich voll wird und zu langen Wartezeiten kommt. Doch es gibt einen „Trick“, wie du ohne ewige Wartezeiten an viel Fahrspaß kommst: den Phantasialand Quickpass.

Quickpass im Phantasialand bei Taron einlösen; Kosten 20 €

Das Wesentliche zum Quickpass in Kürze

Mit dem Phantasialand Quickpass kann…

  • entweder eine Person 2x
  • oder können zwei Personen 1x

…fast ohne Anstehzeit in eine der bis zu 8 enthaltenen Attraktionen einsteigen. Er ist beim Gästeservice auf dem „Kaiserplatz“ erhältlich. Der Gästeservice findet sich auf der linken Seite des Eingangs von „Maus au Chocolat“. Bei gutem Wetter ist vor dem Haus auch ein Stand aufgebaut, also nicht zu verfehlen.

Die Variante für 10 € umfasst die Attraktionen…

  • „Talocan“,
  • „Maus au Chocolat“,
  • „Chiapas“ (im Wintertraum oft außer Betrieb),
  • „Winjas Fear“ / „Winjas Force“ und
  • „Colorado Adventure”.

Die Variante Plus für 20 € umfasst zusätzlich die Attraktionen…

  • „Black Mamba“ und
  • „Taron“.

Aber Achtung: Man hat insbesondere bei „Taron“ und bei der „Black Mamba“ keine freie Platzwahl, sondern wird vom Personal zugeteilt. Ebenso ist zu beachten, dass die ebenfalls sehr beliebte Achterbahn „F.L.Y.“ ausdrücklich nicht im Quickpass enthalten ist. Nur Gäste des Hotels „Charles Lindbergh“ können hier schneller boarden, indem sie den exklusiven Eingang für Hotelgäste nutzen. Alle anderen müssen sich leider normal anstellen.

Wenn du deinen Quickpass bei „Talocan“, „Maus au Chocolat“, „Chiapas“, „Black Mamba“ oder „Taron“ einlösen möchtest, nutzt du den separat erkenntlichen Quickpass-Eingang. Bei „Winjas Fear“, „Winjas Force“ und „Colorado Adventure“ gehst du durch den Ausgang hinein.

Auf der Karte sind zwei freie Felder aufgedruckt, die dann an den Attraktionen durch das Personal ausgestanzt werden. Selbstverständlich kannst du den Quickpass auch zweimal an der gleichen Attraktion verwenden. Wenn ihr euch zu zweit einen Quickpass teilt, werden beide Felder auf einmal ausgestanzt.

Tipps zum Quickpass und zum Phantasialand-Besuch

Zunächst: Lohnt sich der Phantasialand Quickpass überhaupt?

Man muss festhalten, dass sich der Quickpass deutlich von anderen Schnellzugangs-Angeboten unterscheidet, die man beispielsweise aus dem Movie Park Germany (Speedy Pass) oder aus dem Heide-Park (Express Butler) kennt. Während man dort mehr Fahrten absolvieren kann – oft sogar ohne eine Begrenzung –, kannst du im Phantasialand nur zu maximal zwei Fahrten antreten.

Somit versteht sich der Quickpass eher als zackige Abhilfe bei heftigen Wartezeit-Peaks, um dann zumindest bei ein-zwei Attraktionen schneller durchzukommen und Zeit zu sparen. Der Quickpass lohnt sich also nur, wenn sämtliche enthaltenen Attraktionen wirklich hohe Wartezeiten von mindestens 40+ Minuten aufweisen. Alles darunter kann man meiner Meinung nach noch verkraften.

UND: Du kannst ein paar Tipps befolgen, um vielleicht sogar ohne Quickpass einen schönen Tag im Phantasialand zu erleben.

1) Sei morgens möglichst rechtzeitig im Phantasialand

Je früher du da bist, desto leerer wird es im Phantasialand noch sein. Sei am besten sowieso etwas früher als zur normalen Parköffnung vor Ort, um den Stau bei der Anfahrt zu vermeiden. Das ist wertvolle Zeit, in der alle anderen erst ankommen und du schon im Phantasialand herumschlenderst und fährst.

2) Geh zuerst in den vorderen Parkbereich

Die meisten Gäste reisen mit dem Auto an und gelangen durch den „Mystery“-Eingang in den Park. Die Mehrheit der Leute geht nicht strategisch vor und wird sich zuerst bei den nahegelegenen Attraktionen anstellen. Somit wird es morgens vor allem bei „Mystery Castle“, „Taron“ und „Raik“ ziemlich schnell voll.

Wenn du dich nicht der Masse anschließt, sondern zunächst in den vorderen Parkbereich zu (vor allem) „F.L.Y.“, „Winjas Fear“, „Winjas Force“, „Maus au Chocolat“ und „Crazy Bats“ vordringst, verschaffst du dir einen Vorteil. Dort ist es morgens normalerweise noch relativ leer, bis sich die Gäste nach ihren ersten Fahrten mehr im Park verteilen und es auch dort voller wird.

3) Nutze die Mittagspause für die Achterbahnen

Erfahrungsgemäß wird die Wartezeit an den Achterbahnen zur Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr kürzer, wenn die Leute Essenspausen einlegen.

4) Kauf den Quickpass erst, wenn sich die Gästeschar verteilt hat

Ich würde dir empfehlen, den Quickpass – wenn – erst dann zu kaufen, wenn sich die Gästeschar im Park verteilt hat. Im Phantasialand sind Bildschirme verteilt, die die aktuellen Wartezeiten der Attraktionen preisgeben. Ebenso kannst du die Wartezeiten in der Phantasialand-App nachschauen. Behalte diese im Tagesverlauf im Blick und hole dir den Quickpass nur bei Bedarf. Im Wintertraum weisen übrigens vor allem „Colorado Adventure“ und „Maus au Chocolat“ hohe Wartezeiten auf – nutze den Quickpass also vielleicht eher für diese Attraktionen.

5) Kauf dir lieber die Variante für 10 €

Ich persönlich würde mir stets die normale Variante für 10 € kaufen. Dass man mit der Plus-Variante auch „Taron“ oder die „Black Mamba“ fahren kann, ist zwar schön und gut, doch man bezahlt den doppelten Preis und hat ebenfalls nur zwei Fahrten. Wenn es dir die 20 € wert ist, kannst du die Plus-Variante natürlich kaufen – ich persönlich finde es jedoch etwas teuer und würde eher an den anderen Attraktionen die Wartezeit verkürzen, um mich mit der gewonnenen Ruhe ganz normal bei „Taron“ oder der „Mamba“ anzustellen.

Ausnahme in den Abendstunden beim Wintertraum: Wenn es dunkel wird, steigen die Wartezeiten vor allem bei „Taron“ und „F.L.Y.“ rapide an. Wenn du bei beiden Attraktionen die spektakulären Nachtfahrten erleben und die restlichen 3 Stunden Wintertraum nicht nur mit Warten verbringen möchtest, kann sich der Plus-Quickpass durchaus lohnen. So musst du nur bei „F.L.Y.“ normal anstehen und kommst immerhin bei „Taron“ zweimal schneller dran.

Offiziell wird der Quickpass auch auf der Website des Phantasialands beschrieben. Ich wünsche dir viel Spaß in den immersiven Themenwelten und auf den Attraktionen.

Eike der Achterbahnreporter im Hansapark mit Kamera

Moin, ich bin Eike, der Achterbahnreporter. Seit über 3 Jahren reise ich quer durch Deutschland und Europa, um die besten Freizeitparks und ihre Achterbahnen und Attraktionen zu entdecken. Hier auf meiner Seite erzähle ich von ihnen, empfehle dir lohnenswerte Ziele und gebe dir hilfreiche Tipps für deine Reise. (Die ganze Story →)